Ben Clement überzeugte mit dem Konzept für eine skulpturale Arbeit, die den Arbeitstitel „Application“ trägt. Dafür wird er veraltete oder unbrauchbar gewordene Materialien aus Anlagen zur Energieerzeugung durch die künstlerische Bearbeitung zum Denkmal erheben. Er plant, zum Beispiel Kupferleitungen aus einem stillgelegten Kernkraftwerk durch ein spezielles Galvanisierungsverfahren umzuformen und mit einem weiteren Material zu verschmelzen. Dieser Verwandlungsprozess bringt schließlich ein neues Objekt hervor. Es ist weder Schrott noch Recyclingmaterial, sondern Gedenkstätte, die ihre Betrachter mahnt, einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen zu pflegen.
Ben Clement studierte Kunst, an der Elam School of Fine Arts in Auckland, Neuseeland, sowie an der Städelschule in Frankfurt am Main. Seine Werke zeigte er bisher in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen unter anderem im Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main. Außerdem war er Artist in Residence des Zentrums „Rupert“ in Vilnius, Litauen. #VISIT2018