Céline Berger (*1973) begleitete jeweils drei Wochen lang das Arbeitsleben von zwei Abteilungen der innogy SE. Im März 2018 war sie für eine Schicht auf Helgoland beim Team des innogy Offshore-Windparks Nordsee Ost. Im November 2018 verbrachte sie drei Wochen mit dem "NWoW-Team", einem Team in der Personalabteilung, das "New Ways of Working" entwickelt und sich mit Organisations- und Arbeitsprozessen beschäftigt.
Nach einer Karriere als Ingenieurin in der Halbleiterindustrie arbeitet Berger seit 2009 als Künstlerin. Die Residency stellt für sie die einzigartige Möglichkeit dar, mit einem neuen Blick noch einmal in ihr früheres Arbeitsleben einzutauchen. In dieser besonderen Mischung aus Bekanntem und Unbekanntem reflektierte sie über den beobachteten Arbeitsalltag und das, was darin "gelebte Arbeit" bedeuten könnte.
Auf Helgoland eröffnete sie Anfang Februar 2019 die Ausstellung "Kein dritter Mann". Unauffällig sind die Kunstwerke in der Basisstation verteilt. So hängt zum Beispiel, zusammen mit allen anderen Betriebsanweisungen, eine neue, von der Künstlerin entworfene Betriebsanweisung an der Pinwand, die die Verwendung von Ironie in der täglichen Kommunikation regelt. Ein Jahr später installierte sie u.a. AR-Arbeiten, Objekte und Videos als Ausstellung "Ein ganz schlechter Zeitpunkt" in der Konzernzentrale der innogy SE in Essen. #VISIT2017
Website von Celine Berger