Kunst ohne Nachhaltigkeit zu denken, funktioniert heute nicht mehr. Deshalb möchte Lena von Goedeke bei ihren multimedialen Arbeiten, die die Schnittstelle zwischen dem menschlichen Körper und der Außenwelt thematisieren und untersuchen, neue Wege gehen. Ihre Lösung: Olivin.
Olivin ist eines der am häufigsten vorkommenden Minerale des Erdmantels und bindet während des Verwitterungsprozesses CO2 aus der Atmosphäre. Das macht das grüne Gestein auch im übertragenen Sinne zu einem „grünen“ Material. Wie Lena von Goedeke das in ihrer Kunst nutzen kann? Dafür macht sie sich auf Recherchereisen nach Norwegen und testet verschiedene Methoden. Ihr Ziel: „Eine Technik zu entwickeln, mit der sich das Material in Außenskulpturen transformieren lässt, die durch Regenwasser verwittern und somit einen Teil zur Reduzierung des Treibhausgases leisten können.“
Zurückgreifen möchte sie dafür auf 3D-Druckverfahren und alte Energieindustrie-Architektur, die sie umwandeln und zu neuem Nutzen führen möchte.
#VISIT2022
Website Lena von Goedeke