Merlin Baum (*1984) beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit dem Moment, in dem Menschen etwas auslösen. Wenn sie zum Beispiel Energie freisetzen, um eine Maschine oder einen Mechanismus in Gang zu bringen. Der Begriff des „Interface“, also der Schnittstelle, die Kommunikation zwischen zwei Objekten ermöglicht, prägt seine Arbeiten. Mit dem „Kinetischen Lichtinterface“ entwickelt Merlin Baum ein Umfeld, das die Besucher auffordert als einzelne Personen oder als Gruppe aktiv zu werden. Die Besucher dürfen sich in der Installation frei bewegen, unter dem Lichtinterface tanzen, es anpusten oder mithilfe eines Faltblattes Luftströme erzeugen, um der Installation Leben einzuhauchen. Im Rahmen des VISIT-Stipendiums entwickelte Merlin Baum seinen Prototyp zu einer Rauminstallation für das Kunstmuseum Bochum weiter. Er schuf aus 324 einzelnen Lampenelementen ein interaktives Lichtfeld, das auf den von den Besuchern erzeugten Wind und die dadurch entstehenden Turbulenzen reagierte. #VISIT2014
Website von Merlin Baum
Kinetisches Lichtinterface / Kunstmuseum Bochum from Merlin Baum on Vimeo.