Andreas Greiner (#VISIT2017) ist einer der wenigen Künstler, die sich nicht nur in ihrer Arbeit mit dem Klimawandel beschäftigen, sondern auch ihr eigenes Handeln, die künstlerische Produktion und den Kunstbetrieb reflektieren. Für sein jüngstes Projekt "Jungle Memory" nutzte Greiner künstliche Intelligenz, um bedrohte Wälder digital zu archivieren und sie auf Basis des angewandten maschinellen Lernens neu berechnen/entstehen zu lassen. Das Projekt nahm eine selbstkritische Wendung, als er dessen Stromverbrauch analysierte. Seitdem setzt sich Greiner in einer Reihe von Arbeiten mit dem CO2 Abdruck künstlerisch genutzter Techniken auseinander und hat das Projekt waldfuermorgen ins Leben gerufen. Ein Versuch gemeinsam mit lokalen Schulen und Familien einen kollektiv gestalteten Bürgerwald entstehen zu lassen und den als kognitive Dissonanz verspürten Widerspruch zwischen Denken und Handeln aufzulösen.
Am 4.02 ab 19:30 Uhr stellt Andreas Greiner seine Arbeit im Rahmen der Ringvorlesung "Energie und Gesellschaft" der Universität Witten-Herdecke vor.
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